Big Data

Moderne Technologien vereinfachen die Erzeugung und Sammlung von riesigen Datenmengen. So generiert beispielsweise ein autonom fahrendes Auto bis zu 1 Gigabyte an Daten pro Minute (Telekom, 2018). Diese Fülle an schwach strukturierten, komplexen Informationen, welche sich nicht mehr mit herkömmlichen Werkzeugen auswerten lassen, wird als Big Data bezeichnet.

 

Daten lassen sich physisch nicht berühren und sind somit «immaterieller Natur». Daher stellt sich die Frage, ob deren Gewinnung, Aufbewahrung und Verwendung ähnlichen Phänomenen unterliegt, wie es bei anderen Immaterialgütern (bspw. Erfindungen, Kunstwerken) der Fall ist. So funktioniert beispielsweise der Markt für Erfindungen nicht optimal, was eine Regulierung rechtfertigt. Inwiefern jedoch eine Regulierung auch für den Datenmarkt nötig ist, ist umstritten.

 

Bisherige Untersuchungen zeigen, dass in der Regel keine Unterversorgung an Daten zu beobachten ist, dass allenfalls aber aufgrund von Marktmacht Datenmärkte nicht optimal funktionieren. Vergleiche dazu die entsprechende Rubrik «Zugang zu Sachdaten in der Privatwirtschaft» auf unserer Homepage.

 

Quellen/Weiterführende Literatur:

 

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