Inhalt einer Schutzstrategie

Eine Schutzstrategie sollte genau auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten sein. Überlegen Sie sich in diesem Zusammenhang z. B., in welcher Branche und in welchem Marktumfeld Sie tätig sind bzw. sein möchten, wie risikobereit Sie sind und welche finanziellen Mittel Ihnen zur Verfügung stehen. 

 

Eine Schutzstrategie besteht in der Regel aus drei Teilen:

 

1. Rechtliche Massnahmen

  • Führen Sie Patent- und Markenrecherchen durch, um sicher zu sein, dass Sie mit Ihrer Marken- oder Patentanmeldung keine bereits existierenden Schutzrechte Dritter verletzen, oder um die Neuheit einer Erfindung abzuklären.
  • Überprüfen Sie die Märkte und verfolgen Sie Verletzungen durch Dritte konsequent.
  • Überlegen Sie sich, ob es sinnvoll sein könnte, mit Zulieferern, Distributoren und anderen Geschäftspartnern Geheimhaltungsvereinbarungen abzuschliessen.
 

2. Organisatorische Massnahmen

  • Es ist wichtig, dass Sie betriebsintern den Schutz vertraulicher Informationen sicherstellen. Teilen Sie sensibles technologisches Know-how auf mehrere Mitarbeitende auf, damit Sie das Klumpenrisiko begrenzen können, wenn jemand zur Konkurrenz wechselt.
 

3. Technische Massnahmen

  • Wenn Sie es technisch realisieren können, integrieren Sie in Ihre Produkte nicht nachbaubare Elemente (sog. «Black Boxes»), ohne die Ihre Produkte nicht funktionieren.
  • Entwickeln Sie fälschungsfeindliche Produkte- oder Verpackungsmarkierungen und bauen Sie diese in Ihre Produkte ein. So haben Sie und Ihre Kunden die Möglichkeit, zu überprüfen, ob es sich bei einem Exemplar um ein Original oder um eine Fälschung handelt.
 

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