Von der Planung, Beschaffung, Genehmigung und bis zur Inbetriebnahme hat es zweieinhalb Jahre gedauert. Die reine Installation der Panels hat sieben Monate in Anspruch genommen. «Aufgrund des Kriegs in Europa ist es zu vielen Lieferverzögerungen für einzelne technische Komponenten gekommen», erklärt Rolf Plattner. Aktuell sind 173 Panels im Einsatz, eines hält 10 Jahre. Wenn mittelfristig das Flachdach Süd saniert werden muss, soll dort eine weitere PV-Anlage installiert werden.

Mit der Installation der Anlage möchte das IGE erneuerbare Energie nutzen. Deshalb hat sich das Institut dazu entschlossen, freiwillig die RUMBA-Vereinbarung (Ressourcen und Umweltmanagement Bund) zu unterzeichnen. RUMBA empfiehlt unter anderem die Erstellung von PV-Anlagen auf den Gebäuden der Bundesverwaltung. «Ein weiterer Grund für die Installation der Panels sind die stark angestiegenen Stromkosten», sagt Rolf Plattner.

Für die Installation hat man die Flachdächer gemäss den behördlichen Vorschriften vorbereitet (u.a. Brandschutz und Absturzsicherung). Wichtig auch eine korrekte Installation der PV-Anlage an die bestehende Blitzschutzinstallation. «Weitere Herausforderungen waren die bereits genannten Lieferverzögerungen und der Mangel an genügend Fachkräften. Dies hat zu Bauverzögerungen geführt». Die Arbeit der Photovoltaikanlage behält Rolf Plattner mit einer App im Blick. Ausserdem ist es wichtig, die Oberflächen regelmässig zu reinigen. Verschmutzte Panels können die Leistung der Anlage beeinträchtigen.

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