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«Das Praktikum am IGE hat mir neue Horizonte eröffnet.»

Der 27-jährige Schweizer David Menzinger absolvierte ein juristisches Praktikum beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum (IGE). Im Gespräch erzählt er, wie er ans IGE gekommen ist, welche Erfahrungen er gesammelt hatte und wie ihn die Zeit am IGE für seine weitere Laufbahn geprägt hatte.

David Menzinger vor einem zeitgenössischen Einstein-Porträt im IGE.
 

Werdegang – Warum ein Praktikum am IGE?

In einer Master-Vorlesung an der Universität Basel zum Thema Urheber- und Designrecht wurde David erstmals auf das Praktikum aufmerksam. Die Inhalte haben ihn sehr interessiert, besonders das Urheberrecht. Da er sich vorstellen kann, später in der Kulturbranche tätig zu sein, sah er das Praktikum als ideale Gelegenheit, erste Einblicke in dieses Rechtsgebiet zu gewinnen.

 

Einblick in die Arbeit – Aufgabengebiet und Arbeitsalltag

David beschreibt das jursitische Praktikum am IGE als sehr abwechslungsreich. Zunächst war er zwei Monate in der Abteilung Marken tätig und konnte dort verschiedene Schritte wie Erstprüfungen, bei denen neue Markenanmeldungen geprüft und ins Register eingetragen werden, sowie Widerspruchsverfahren, in denen entschieden wird, ob sich zwei Marken zu stark ähneln. Danach wechselte er zur Abteilung Recht & Internationales (R&I). Dort reichte die Arbeit von klassischen amtlichen Aufgaben bis hin zu Forschungsprojekten mit Blick in die Zukunft. «Es war sehr abwechslungsreich. Man übernahm nicht nur kleine Aufgaben, sondern durfte auch grössere eigenständig bearbeiten», erzählt er.

 

Besonderheiten – Projekte und prägende Erfahrungen

Besonders spannend fand David die Arbeit im Bereich IP & Health. Hier erhielt er Einblicke, wie Medikamente geschützt werden, wie Patentverfahren ablaufen und wie viele Patente auf ein einziges Medikament entfallen können. Dieses Thema war für ihn neu und sehr lehrreich.

 

Lernfaktor – Fachliche und persönliche Entwicklung

Fachlich konnte David insbesondere beim Widerspruchsverfahren viel Neues lernen. Ihn faszinierte, wie präzise juristische Argumentationen geführt und gegeneinander abgewogen werden müssen. «Am meisten weitergebracht hat mich, dass ich mit so vielen Menschen in Kontakt gekommen bin, sei es mit Praktikanten oder Mitarbeitenden anderer Abteilungen.», erklärte er.

 

IGE als Arbeitgeber – Zusammenarbeit und Arbeitskultur

David hebt die sehr positive Arbeitskultur hervor. Von Anfang an wurde er herzlich aufgenommen und unterstützt. Besonders schätzt er die Hilfsbereitschaft, den offenen Austausch in wöchentlichen Sitzungen und die regelmässigen Teamevents. Das habe ihm ein starkes Gefühl von Zusammenhalt und Fürsorge vermittelt.

 

Ausblick – Zukünftige Pläne und Nutzen des Praktikums

Nach dem Praktikum beginnt für David die Vorbereitung auf die Anwaltsprüfung. «Die Erfahrungen am IGE werden mir helfen, in stressigen Momenten einen ruhigen Kopf zu bewahren und meinen Alltag gut zu strukturieren. Davon profitiere ich nicht nur bei der Anwaltsprüfung, sondern ganz generell in meinem Berufsleben», fasst er zusammen.

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